Vonovia Ruhrstadion in Bockum

Vonovia Ruhrstadion Von © Simon Bierwald / Vonovia, CC BY-SA 3.0 de, Link

Das Vonovia Ruhrstadion, früher bekannt als Stadion an der Castroper Straße, ist die traditionsreiche Heimat des VfL Bochum und ein unverzichtbarer Teil der Fußballkultur des Ruhrgebiets. Seit über 110 Jahren spielt der Verein hier, was das Stadion zu einem der ältesten im deutschen Profifußball macht. Gelegen im Stadtteil Grumme, nordöstlich der Bochumer Innenstadt, zieht die Arena nicht nur Fans, sondern auch Besucher aus der ganzen Region an.

Die Geschichte des Stadions beginnt im Jahr 1911 mit einem einfachen Sportplatz. In den 1920er Jahren wurde es in ein modernes Stadion mit einer Kapazität von bis zu 50.000 Zuschauern umgewandelt. Es hat sich im Laufe der Jahre mehrfach verändert; die größten Umbauten fanden zwischen 1976 und 1979 statt. Heute bietet das Stadion Platz für 26.000 Zuschauer, wobei die Atmosphäre während der Spiele nach wie vor einmalig ist.

Besonders bemerkenswert ist die enge Verbindung zwischen Musik und Sport. Der bekannte Musiker Herbert Grönemeyer, ein Bochumer „Edelfan“, hat hier zahlreiche ausverkaufte Konzerte gegeben. Sein Lied „Bochum“ wird zur Tradition und verstärkt die emotionale Verbundenheit zwischen Stadt und Stadion.

Das Ruhrstadion war zudem Austragungsort internationaler Spiele, darunter Matches der deutschen Fußballnationalmannschaft sowie Spiele während der Europameisterschaft der U21 2004 und der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011. Für die Zukunft sind bereits weitere Sanierungs- und Modernisierungspläne angekündigt, um den Fans ein noch besseres Erlebnis zu bieten.

Das Vonovia Ruhrstadion ist mehr als nur ein Fußballplatz; es ist ein lebendiger Teil der Bochumer Identität, wo Geschichte und leidenschaftlicher Zuspruch sich vereinen.