Von Arne Müseler / www.arne-mueseler.com, CC BY-SA 3.0 de, Link
Das Stadion An der Alten Försterei, die traditionsreiche Heimat des 1. FC Union Berlin, ist mit einem Fassungsvermögen von 22.012 Zuschauern das größte „reine“ Fußballstadion der Hauptstadt. Gelegen im charmanten Köpenick, wurde es 1920 eingeweiht und hat seitdem eine bewegte Geschichte durchlebt.
Für den 1. FC Union Berlin, der hier seine Heimspiele austrägt, wurde das Stadion zum Symbol für Leidenschaft und Zusammenhalt. Besonders bekannt ist die Alte Försterei für ihre Atmosphäre und die Treue der Fans, die regelmäßig für eine Auslastung von über 90 Prozent sorgen. Die umfangreiche Renovierung zwischen 2008 und 2013, die auch durch freiwillige Arbeiten von Fans unterstützt wurde, brachte eine vollständige Überdachung aller vier Tribünen mit sich. Dabei wurde die Infrastruktur deutlich verbessert.
Das Stadion ist nicht nur ein Fußballtempel; es beherbergt auch das jährliche Weihnachtssingen, das seit 2003 Tausende von Teilnehmern anzieht. Immer wieder gelangt die Alte Försterei in die Schlagzeilen, etwa während des WM-Wohnzimmers 2014, als Berliner im Stadion gemeinsam Spiele der Weltmeisterschaft verfolgten.
Zukünftig plant der Verein eine Erweiterung des Stadions auf fast 37.700 Plätze, um den DFL-Anforderungen der Bundesliga gerecht zu werden. Trotz verschobener Baupläne bleibt die Treue der Union-Fans ungebrochen, und die Alte Försterei bleibt ein zentraler Ort des Berliner Fußballs. Zudem sind Veranstaltungen wie Konzerte und Feiern mittlerweile ein fester Bestandteil des Stadions, was seine Bedeutung über den Fußball hinaus verstärkt.