Von Matthias Süßen - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
Das Olympiastadion Berlin, im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gelegen, ist ein architektonisches Meisterwerk und ein historisches Wahrzeichen. Ursprünglich von 1934 bis 1936 erbaut, war es Austragungsort der XI. Olympiade 1936 und bietet heute 73.856 Sitzplätze. Das Design misst beeindruckende 303,48 Meter in der Länge und 228,31 Meter in der Breite und zeichnet sich durch einen einzigartigen Erd-Stadionbau aus, der den Zuschauern ein unmittelbares Erlebnis bietet.
Besonders markant sind die charakteristischen Türme am Haupteingang, flankiert von den olympischen Ringen. Das Stadion befindet sich innerhalb des umfangreichen Olympiageländes, das auch weitere sportlichen Einrichtungen umfasst. Die Architektur, vorwiegend aus fränkischem Muschelkalk, strahlt eine majestätische Präsenz aus und verweist auf die damalige Reichsideologie.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Stadion umfassend restauriert und 2004 modernisiert, um den neuesten Anforderungen gerecht zu werden. Es wurde nicht nur für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 genutzt, sondern dient auch als Heimstätte für den Fußballverein Hertha BSC sowie für diverse große Veranstaltungen, darunter Konzerte und religiöse Feiern. Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009, bei denen Usain Bolt Weltrekorde aufstellte, bleiben besonders in Erinnerung.
Das Olympiastadion ist mehr als nur ein Sportort – es ist ein Ort voller Geschichte und kultureller Bedeutung. Jährlich zieht es rund 300.000 Besucher an und wird weiterhin für prestigeträchtige Events genutzt, unterstrichen durch das bevorstehende NFL Berlin Game 2025. Seine anhaltende Relevanz in der Sport- und Veranstaltungskultur macht es zu einem unverzichtbaren Teil Berlins.
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