In der Raiffeisen-Arena, der Heimstätte des LASK, setzt man bei der Verpflegung der Fußballfans und Stadionbesucher auf ein neues Konzept: Seit der Eröffnung im Februar 2023 verantwortet die Arena Event GmbH das Catering im Public-Bereich – und setzt dabei konsequent auf bargeldlose Bezahlung, Nachhaltigkeit und regionale Partner.
„Wir möchten den Fans eine schnelle Abwicklung ermöglichen und so lange Schlangen beim Kiosk vermeiden“, erklärt Arena-Event-Geschäftsführer Marco Luckner. Der Verzicht auf Bargeld beschleunigt den Bezahlvorgang an den sieben Kiosken für die LASK-Fans und an weiteren Gastronomieständen in der Fanzone, wo unter anderem eine Zipfer Bierzapfstation und Foodtrucks zum kulinarischen Angebot gehören. Im Gästesektor gibt es einen eigenen Kiosk. Insgesamt stehen 68 Kassenpunkte (POS) bereit.
Neben einer breiten Speisenauswahl inklusive vegetarischer Optionen wie Pommes, Laugenbrezel und Käse-Kornspitz, erfreut sich der LASK Hot Dog als „Hausgericht“ größter Beliebtheit. „Sowohl Fleischliebhaber als auch Vegetarier finden bei uns etwas zu essen“, betont Luckner. Gefragt nach der Herkunft der Zutaten verweist er auf regionale Partner wie Gourmetfein, backaldrin, Resch & Frisch und den Großhändler Transgourmet: „Unsere regionalen Partner beliefern uns mit hoher Qualität.“
Seit dem ersten Spieltag in der neuen Arena besuchen im Schnitt rund 14.500 Gäste die Heimspiele des LASK. „Inklusive der Länderspiele des ÖFB hatten wir bereits mehr als 100.000 Besucher in der Raiffeisen Arena“, so Luckner. Um den Andrang in den kurzen Halbzeitpausen zu bewältigen, beobachtet das Team unter anderem die Ticketverkäufe und das Wetter bereits in der Woche vor jedem Spiel. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit: So ist die Raiffeisen-Arena „plastic-bottlefree“, Bier wird in Mehrwegplastikbechern ausgeschenkt, und mithilfe eines Quick-Tap-Systems möchte man das Zapfen zusätzlich beschleunigen.
Eine Bargeldkasse gibt es nicht, Fans werden im Vorfeld und am Spieltag selbst darauf hingewiesen, dass ausschließlich kartengestützte Zahlungen möglich sind. Dies hat laut Luckner zwar Auswirkungen auf das Trinkgeld – „das Trinkgeld ist leider weniger geworden“ – dennoch überwiegen die Vorteile in puncto Tempo und Abläufen für die Mitarbeiter.
Am Spieltag stehen dem Catering bis zu 130 Mitarbeiter zur Verfügung, an spielfreien Tagen kümmert sich ein Kernteam aus rund zehn Personen um Vor- und Nachbereitungen sowie den täglichen Betrieb in der Raiffeisen-Arena. „Das Anforderungsprofil eines modernen Stadions verlangt uns einiges ab, doch wir sind sehr zufrieden mit unserer neuen Organisation“, fasst Luckner zusammen.